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Machu Picchu

(English version after the pictures…)

 

Endlich in Cusco! Wir haben viel über diese Stadt gehört und waren ganz gespannt uns selbst ein Bild von der alten Inka Stadt zu machen. Ganz ehrlich? Wir wurden nicht enttäuscht! Doch bevor wir überhaupt dazu kamen die Stadt genauer zu erkunden, gingen wir kurz entschlossen gleich am zweiten Tag auf den sogenannten Salkantay-Trek, der in fünf Tagen zum Machu Picchu führt. Am nächsten Tag also sollte uns der Bus um 4:30 Uhr abholen. Die schweizerische Pünktlichkeit zahlte sich hier wieder einmal nicht aus, da der Bus gute 40 Minuten zu spät kam. Nach 3 Stunden Busfahrt und einem gemeinsamen Morgenessen mit unseren anderen Trek-Teilnehmern, begann der erste kleine Aufstieg zum atemberaubenden Humantay See. Die Zeit am See nutze Sam intensiv um schöne Steinmännchen zu bauen, welche in der Gallery zu bewundern sind. Anschliessend wanderten wir zurück und bezogen unsere erste Unterkunft, welche aus kleinen Strohdachzelten für zwei Personen bestand. Da es ziemlich kalt war und der nächste Tag wieder um 05:00 Uhr startete, gingen alle früh ins Bett um fit für den nächsten Tag zu sein.

Nach einem üppigen Frühstück begann der mit seinen 22 Kilometern anstrengendste Tag des Treks. Um den 4630 Meter hohen Pass zu erklimmen mussten zuerst 600 Höhenmeter überwunden werden, welche auch «Gringokiller» genannt werden. Die Herausforderung dabei waren nicht die bevorstehenden Höhenmeter, sondern das generelle Atmen in dieser luftigen Höhe. Oben angekommen wird man am Fusse des Salkantay mit dessen mächtigem Anblick belohnt. Die nächsten 4 Stunden bestehen aus dauerndem herunter laufen, wobei man gute 1600 Höhenmeter hinunter läuft. Das spannende dabei ist, dass man von einem Gletscher übers Gebirge in Übergangsklimas wandert und schlussendlich im Dschungel ankommt. Im Dschungel werden ein paar von uns als erstes von den Moskitos begrüsst und haben teils über 50 Stiche am Bein, sodass sie Mühe hatten wieder in die Stiefel zu kommen. Nach den Strapazen ging es bald ins Bett und am Morgen des dritten Tages nach Santa Teresa, wo nach 16 Kilometern eine herrliche Unterkunft auf uns wartete. Nach einer schönen Nacht am Lagerfeuer, ging es am vierten Tag zum Zip-Lining, wo wir vier Mal über eine bis zu 800 Meter breite Schlucht an einem Drahtseil hängend die Aussicht geniessen durften. Nachmittags liefen wir den bekannten Weg an den Bahngleisen entlang Richtung Machu Picchu Pueblo. Da es etwas regnete, hingen die Wolken in den Bergen und es war leicht neblig, sodass man sich wie in einem Tomb Raider Film auf einem grossen Abenteuer fühlte. Am Abend kamen wir endlich in Machu Picchu Pueblo an, wo wir endlich einmal eine warme Dusche geniessen durften. Die Stimmung war heiter und alle freuten sich auf den nächsten Tag!

Jetzt geht’s los! Um 4 Uhr klingelte der Wecker und man lief los in Richtung Brücke, welche zum Start auf den Machu Picchu führte. Von da an ging es 1700 (!!) Stufen hoch, bis man oben ankommt. Der Weg begann in völliger Dunkelheit und es lag eine gewisse Spannung in der Luft. Alle wollten sie zuerst sein, doch nach jeder Kurve blieben wieder ein paar Übereifrige stehen und rangen keuchend nach Atem. Die Höhe und Luftfeuchtigkeit machten einem ziemlich zu schaffen. Oben angekommen musste man noch bis 06:00 Uhr warten bevor sich die Tore endlich öffneten. Nach gut 10 weiteren Minuten ist der Moment endlich da. Wie wenn ein Vorhang zur Seite geschoben wird, sieht man plötzlich das seit vier Tagen angestrebte Ziel; die Ruinen des Machu Picchus. Es ist weiss Gott ein denkwürdiger Anblick und je mehr man über den Ort erfährt, desto grösser ist die Ehrfurcht die man vor Inkas verspürt. Wir wollen hier keinen mit langen Geschichten über die Rituale und Geheimnisse der Inkas langweilen, es sei jedoch gesagt, dass es deren Geschichte wirklich in sich hat. Nach gut 5 Stunden Aufenthalt in den Ruinen, ging es wieder runter und etwas weniger spektakulär zurück zum Bus, von wo aus wir in 8 langen Stunden zurück nach Cusco fanden.

In Cusco angekommen, haben wir uns zuerst einmal richtig schön erholt. In drei Tagen haben wir uns durch die etlichen kleinen Lokale genascht. Im Prasada gibt es die besten vegetarischen Burger die wir je gekostet haben. Das Lokal ist ein Mix aus Hippiezeitalter und Indien wo auf der Speisekarte jeder Burger den Namen einer Canabisart trägt. Wer die freundlichste Bedienung in Cusco sucht, ist in La Bohm sehr gut aufgehoben. Nebst der reizenden Servierdame Josy, kann man hier zu sehr guten Preisen eine äusserst delikate Auswahl an Crepes geniessen. Des Weiteren hat es unzählige schöne Strassenstände wo man sich Tagelang rumschlagen kann und immer wieder neue Schmuckstücke entdecken kann.

Unser letztes Abenteuer in Cusco war der Besuch des Rainbow Mountain. Nach erneuter langer Busfahrt liefen wir in knapp eineinhalb Stunden auf die 5100 Meter hoch und mussten ziemlich lachen. Da es leicht neblig war, sahen die Prospektbilder noch viel übertriebener aus, als sie es sonst schon tun. In der Galerie findet man ein vor und nach Photoshop Bild. Interessant am Rainbow Mountain ist, dass er erst seit zwei Jahren eine Touristenattraktion ist und wir empfanden die ganze umliegende Landschaft mindestens so atemberaubend wie die eigentliche Hauptattraktion.

Gerade jetzt sitzen wir erschöpft aber glücklich im Bus Richtung Norden. Wir haben gerade einen weiteren bekannten Trek in Huaraz gemacht, von dem wir euch gerne in den nächsten Tagen berichten. Geniesst die Bilder und glaubt nicht allen Farben, die ihr auf Prospekten seht. 😉

Finally in Cusco! We have heard a lot about this city and were very excited to see for ourselves a picture of the old Inca city. Honestly? We were not disappointed! But before we even got to explore the city more closely, we decided on the second day on the so-called Salkantay Trek, which leads to Machu Picchu in five days. The next day the bus should pick us up at 4:30. The Swiss punctuality did not pay off again here once, because the bus was 40 minutes late. After a 3 hour bus ride and a morning meal with our other trek participants, the first small climb to the breathtaking Humantay Lake began. The time at the lake use Sam intensively to build beautiful cairns, which can be admired in the gallery. Then we hiked back and moved into our first accommodation, which consisted of small thatched roof tents for two people. Since it was pretty cold and the next day started again at 05:00, everyone went to bed early to get fit for the next day.

After a sumptuous breakfast, the most strenuous day of the trek started with its 22 kilometers. To climb the 4630-meter-high pass, 600 altitude meters had to be overcome first, which are also called „Gringokiller“. The challenge was not the upcoming altitude, but the general breathing in this breezy altitude. Once at the top you will be rewarded at the foot of the Salkantay with its mighty sight. The next 4 hours consist of running down, taking good 1600 Altitude down. The exciting thing is that you can walk from a glacier over the mountains in transitional climates and finally arrive in the jungle. In the jungle, some of us are first greeted by the mosquitoes and some have more than 50 stitches on their legs, so they had trouble getting back into their boots. After the hardships, we soon went to bed and on the morning of the third day to Santa Teresa, where after 16 kilometers a beautiful accommodation was waiting for us. After a nice night at the campfire, we went on the fourth day to zip-lining, where we were allowed four times over a canyon up to 800 meters wide and hanging on a tightrope to enjoy the view. In the afternoon we walked the well-known way along the railway tracks towards Machu Picchu Pueblo. As it was raining a bit, the clouds were hanging in the mountains and it was a bit foggy so you felt like you were on a big adventure like in a Tomb Raider movie. In the evening we finally arrived in Machu Picchu Pueblo, where we were finally allowed to enjoy a warm shower. The mood was cheerful and everyone was looking forward to the next day!

Now it starts! At 4 o’clock the alarm rang and we started walking towards the bridge, which led to the start of the Machu Picchu. From then on, it went up 1700 (!!) steps until you arrive at the top. The road started in complete darkness and there was a certain tension in the air. They all wanted to be first, but after each turn a few over-zealous people stopped again and gasped for breath. The altitude and humidity made quite a bother. At the top you had to wait until 06:00 clock before the gates finally opened. After a good 10 more minutes, the moment is finally here. As when a curtain is pushed aside, one suddenly sees the goal that has been set for four days; the ruins of Machu Picchu. God knows it’s a memorable sight, and the more you learn about the place, the greater the reverence you feel about Incas. We do not want to bore anyone here with long stories about the rituals and secrets of the Incas, but it should be said that their story really has it. After a good 5 hours stay in the ruins, it went down again and a little less spectacular back to the bus, from where we found in 8 long hours back to Cusco.

Arrived in Cusco, we first recovered really nice. In three days we have nibbled through the many small pubs. In Prasada there are the best vegetarian burgers we have ever tasted. The place is a mix of hippie age and India where on the menu each burger bears the name of a canabis style. If you are looking for the friendliest service in Cusco, La Bohm is in very good hands. In addition to the lovely serving lady Josy, you can enjoy a very delicate selection of crepes at very good prices. Furthermore, it has countless beautiful street stalls where you can fool around for days and always discover new jewelry.

Our last adventure in Cusco was a visit to Rainbow Mountain. After another long bus ride we ran in just under one and a half hours to the 5100 meters high and had to laugh quite. Since it was slightly foggy, the brochure pictures looked even more exaggerated than they already do. In the gallery one finds before and after Photoshop picture. Interesting about Rainbow Mountain is that it has only been a tourist attraction for a few years and we found the whole surrounding landscape at least as breathtaking as the actual main attraction.

Right now we are sitting exhausted but happy in the bus heading north. We have just made another well-known trek in Huaraz, of which we would like to tell you in the next few days. Enjoy the pictures and do not believe all the colors you see on brochures. 😉