English readers, please scroll down ( a lot).

Lange ist es her seit unserem letzten Eintrag und wir freuen uns, euch in den folgenden Zeilen unsere bisherigen Erfahrungen von Ecuador zeigen zu dürfen.

Ecuador? Ja, vor etwas mehr als zwei Wochen haben wir die Grenze zu Ecuador überschritten und somit Peru hinter uns gelassen. Der Landeswechsel war etwas überstürzt, da wir zu Silvester einen schönen Ort am Strand haben wollten und in Mancora (Peru) nicht wirklich glücklich waren. Somit ging es am 29. Dezember kurz entschlossen während zehn Stunden mit dem Bus nach Montañita in Ecuador. Eigentlich wollten wir lediglich für Neujahr in Montañita bleiben, doch dieser Ort ist wie verhext. Es bietet von gutem Surf in den Nachbardörfchen, über schöne Hostels bis zum besten Nachtleben alles an, was man sich wünschen kann. So wurden aus drei Tagen schnell mal etwas mehr als eine Woche. Die folgenden Bilder geben einen kleinen Einblick in dieses etwas grössere Dörfchen, welches von Machos ebenso wie von Hippies und Strassenkünstlern bewohnt wird.

Nach einigen lustigen Nächten und ausgiebigen Surfsessions konnten wir uns schlussendlich doch losreissen und haben uns nach Baños durchgeschlagen. Noch etwas verkatert und reichlich aus der Wanderübung ging es an diesem lokalen Touristenort erstmals zum «La Casa de arbol», was nichts Weiteres als Baumhaus heisst. An diesem Ort tummeln sich unglaublich viele Ecuadorianer rum, um auf riesigen Schaukeln die Aussicht über die baumbewachsenen Berge zu geniessen. Wir bevorzugten schlussendlich jedoch eine kleinere Schaukel auf unserem Weg runter. Natürlich liefen wir die letzte Stunde mal wieder im Dunkeln runter, was uns jedoch eine schöne Aussicht über die Stadt bescherte. Baños bietet eine ganze Palette von Abenteuern an. Angefangen bei Riverrafting, über Brückenspringen oder Canoying. Schlussendlich bestand unsere Action darin, dass wir die umliegenden Wasserfälle mit dem Fahrrad erkundeten. Wir waren sehr positiv von der Schönheit des Cascada del Diablo (Teufelswasserfall) überrascht. Geplant war eine 60 Kilometer lange Tagestour nach Puyo, die jedoch von einem geplatzten Reifen ins Wasser gefallen ist. Nach einem entspannten Abend im Thermalbad und gutem Essen gingen wir am nächsten Tag gestärkt nach Latacunga, von wo aus das nächste Abenteuer startete.

Das Highlight dürfen wir euch zum Schluss präsentieren. Der Quilotoa Loop ist ein Trek im Herzen von Ecuador, welcher am Schluss beim Kratersee endet. Wir haben uns für eine sportliche Dreitagesvariante entschieden und fanden uns zum Schluss an einem der schönsten Orte der bisherigen Reise wieder. Als wir im Hostel Tiana in Latacunga angekommen sind, trafen wir schnell einen neuen Reisekompanen, welcher dieselbe Idee hatte. So wurde unser Zweierteam durch den abenteuerlustigen Andreas «Danger» aufgestockt. Nach einer angenehmen 5 stündigen Wanderung (ja, wir haben uns etwas verlaufen), trafen wir im bisher schönsten Hostel der Reise an. Im Llullu Llama in Isinlivi hat vom Essen, über den Wellnessbereich bis zur herzlichen Bedienung einfach alles gepasst. Mit einem ausgiebigen Frühstück starteten wir in den nächsten Tag, und liefen nach Chugchilan. Die Wanderung war durchschnittlich anstrengend, einzig die Hitze und der teils sehr steile Anstieg machten uns zu schaffen. Oben angekommen wurde erst einmal Mittag gegessen, bevor wir uns auf die letzten Meter Richtung Hostel machten. Am dritten und letzten Tag führte uns der Weg über drei Stunden hinauf zum Krater. Es ist immer ein spezieller Moment, wenn man nach ein paar Tagen wandern an sein Ziel kommt. Doch keiner von uns konnte erahnen, wie unglaublich schön dieser Kratersee ist. Einmal rund um den See zu laufen ist ein sieben bis 8 Stundenunterfangen, welches leider nicht ganz in unser Zeitmanagement passte. Nach einem lustigen Shooting haben wir uns noch einmal so richtig verlaufen und mussten von einem lokalen Burschen «gerettet» werden. Nach zwei abenteuerlichen Autofahrten (einmal zu acht in einem Taxi und danach zu fünft auf der ausgepolsterten Ladenfläche eines Pickups) ging es mit dem Bus nach Quito, wo wir uns gerade aufhalten und vom schlechten Wetter von unseren Wanderplänen abgehalten werden. Viel Spass mit den Bildern! We love you.

There we go!

It has been a long time since our last post and we are pleased to be able to show you our first experiences of Ecuador in the following lines.

Ecuador? Yes, more or less two weeks ago did we cross the border to Ecuador, leaving Peru behind us. The change of country was a bit hasty because we wanted to stay at a nice place at the beach on New Year’s Eve and we were not really happy in Mancora (Peru). So, on December 29, we decided to spend ten hours on the bus to Montañita in Ecuador. Actually, we just wanted to stay in Montañita for New Year, but this place is as if bewitched. It offers everything from good surfing in the close by villages, nice hostels and the best nightlife. Everything you could wish for. So three days quickly became seven. The following pictures give a small insight into this somewhat larger village, which is visited by “machos” as well as hippies and street artists.

After some fun nights and extensive surf sessions, we finally packed our stuff and made our way to Baños. Still a bit hungover and in bad “hikingshape” did we make our way up to Casa del arbol. In this place, a lot of Ecuadorians enjoyed their Sunday on the huge swings. In the end, however, we preferred a smaller swing we found on our way down. Of course we hiked the last hour down in the dark, which at least offered us a nice view over the city. Baños in general offers a whole range of adventures. Starting with river rafting, bungee jumping or canoeing. We decided though to explore the surrounding waterfalls by bike. We were very positively surprised about the beauty of the Cascada del Diablo (devil waterfall). The plan was to do a 60-kilometer day trip to Puyo, but a flat tire changed that. After a relaxing evening in the thermal bath and good food, we went on the next day to Latacunga where the next adventure started.

The Quilotoa Loop is a trek in the heart of Ecuador, ending at the Crater Lake. We opted for a sporty three-day trek and finally found ourselves at one of the most beautiful places of the journey so far. When we arrived at Hostel Tiana in Latacunga, we quickly met a new travel companion who had the same idea. So our team of two was supplemented by the adventurous Andreas „Danger“. After a pleasant 5-hour hike (yes, we got lost a bit), we met in the most beautiful hostel of the trip. In the Llullu Llama in Isinlivi everything was just right. The food, the wellness area and the warm-hearted service. After a good breakfast started the next day with a hike to Chugchilan. The hike was average exhausting, only the heat and the partly very steep rise made us tired. Once at the top lunch was eaten, before we took the last few meters towards the hostel. On the third and last day the way led us over three hours up to the crater. It is always a special moment when you arrive at your destination after a few days hiking. But none of us could guess how incredibly beautiful this crater lake is. Walking around the lake is a seven to eight hour undertaking, which unfortunately did not quite fit into our time management. After a funny shooting, we got lost again and had to be „rescued“ by a local guy. After two adventurous car rides (eight people in a taxi and then five on the back of a pickup), we took the bus to Quito, where we are now staying and being held up by the bad weather of our hiking plans. Have fun with the pictures! We love you.